Vielleicht gehören auch Sie zu der steigenden Anzahl von Menschen, die nicht mehr alles essen können, was Sie möchten? Sie leiden nach dem Genuss von Milchprodukten oder Weizengebäck unter krampfartigen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung? Oder Sie klagen, manchmal auch erst Stunden nach dem Essen, über Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Hautjucken? Dann kann es sein, dass Sie von einer Nahrungsmittelintoleranz bzw. -unverträglichkeit betroffen sind.
Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelintoleranz / -unverträglichkeit
Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich um eine echte Allergie mit einer Abwehrreaktion des Körpers durch verstärkte Antikörperbildung und weiteren allergischen Reaktionen. Eine echte Nahrungsmittelallergie findet sich nur bei etwa 5% der Bevölkerung.
Wenn Sie hingegen unter einer Nahrungsmittelintoleranz (NMI) leiden, so ist Ihr Körper meist aufgrund eines fehlenden Enzyms nicht in der Lage, bestimmte Bestandteile der Nahrung zu verdauen oder zu verwerten. Folgende NMIs treten häufig auf und werden von den Betroffenen als sehr störend wahrgenommen.
Laktoseintoleranz
Bei einer Laktoseintoleranz fehlt Ihrem Körper das Enzym Laktase, das die Laktose (Bestandteil der Milch) aufspaltet. Daher kann es nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten zu Blähungen und Durchfall kommen. Auch Fertigprodukte können Laktose enthalten!
Histaminintoleranz
Histamin kommt unter anderem in Hartkäse, geräuchertem Fleisch, Sauerkraut, Rotwein, Balsamicoessig, alkoholischen Getränken oder schwarzem Tee vor. Leiden Sie an einer Histaminunverträglichkeit, so können nach dem Genuss der genannten Nahrungsmittel z.B. Beschwerden im Verdauungstrakt oder anfallsartige Hautrötungen im Gesicht auftreten.
Fruktoseintoleranz
Ist die Aufnahme von Fruktose (Fruchtzucker) gestört, so treten Symptome wie Übelkeit, Blähungen und Durchfall vor allem nach dem Verzehr von Obst auf.
Unverträglichkeiten von Nahrungsmittelzusätzen
Vor allem in Fertignahrungsmitteln sind viele Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Aromen, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel oder Geschmacksverstärker enthalten. Diese Zusätze können Schwellungen um Mund- und Gesichtsbereich, Hautekzeme, Juckreiz, aber auch Verdauungsbeschwerden auslösen.
Glutenintoleranz/Zöliakie
Bei der Zöliakie handelt es sich nicht um eine NMI im medizinischen Sinne, sondern um eine Autoimmunerkrankung, bei der Gluten, das Klebereiweiß vieler Getreidesorten, eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut auslöst.
Was kann ich für Sie tun?
In einem ausführlichen Erstgespräch erfasse ich all Ihre Beschwerden und eventuellen Vorerkrankungen und gebe, falls erforderlich, auch eine Stuhl- oder Blutanalyse in Auftrag. Gemeinsam besprechen wir den Behandlungsplan und eine individuell an Ihre Lebensumstände angepasste Therapie. Ihre Gesundheit liegt mir am Herzen.
Haben Sie noch Fragen zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Sprechen Sie mich einfach an, gerne bin ich in einem persönlichen Gespräch für Sie da.